DER IMBISSKRIEG
ein deutsch-türkisches Puppendrama mit Sex und Haue
für Erwachsene
DIE GESCHICHTE
In einer Stadt in Deutschland (die aus verständlichen Gründen ungenannt bleiben muss) scheint alles normal zu sein. Aber hinter der Fassade der Ruhe, des Friedens und der Wohlgeordnetheit tobt eine unbarmherzige Auseinandersetzung:
es ist die Fehde zwischen türkischem Döner und deutscher Currywurst, zwischen Köfte und Eisbein,
Lahmacun und Nürnberger Würsteln. Zwischen Kasper und Karagöz.
Karagöz und Hacivat betreiben eine türkische Imbisskette, Kasper eine deutsche. Das wäre schon schlimm genug, denn den Protagonisten sind alle Mittel recht, der Konkurrenz zu schaden. Doch
Karagöz hat eine Tochter, Kasper einen Sohn und es kommt wie es kommen muss: das Schicksal schlägt durch und die Liebe zu. Und die Verwicklungen nehmen ihren Lauf.Ein zeltartiges Gebäude, ein
bisschen Orient, ein bisschen Kasperbude. Drin, drum und dran eine turbulente Mixtur aus Schatten-, Handpuppen und Schauspiel. Gespielt wird in deutscher Sprache mit Figuren des traditionellen
türkischen Schattentheaters sowie des deutschen Kasperspiels:
Karagöz:
Traditionell orientierter Türke, cholerisch, sehr geschäftstüchtig, Hauptanteilseigner einer Imbisskette.
Hacivat:
"assimilierter" Türke, liebt geistvolle Unterhaltung - in Form von Raki und Raffinesse. Juniorpartner von Karagöz, welcher ihn um ein Haar um Verstand und Leben bringt.
Kasper:
Deutscher. Besitzer mehrerer Würstchenbuden, sehr geschäftstüchtig, kann Türken nicht leiden (vor allem Karagöz).
Fatma:
Tochter von Karagöz. Deutsche Türkin, türkische Deutsche. Leidet unter ihrem Vater, legt sich aber nicht mit ihm an, sondern trickst ihn lieber aus.
K2:
Sohn von Kasper, heißt eigentlich Kasperle, leidet sowohl unter seinem Namen als auch unter seinem Vater.
Kroko:
Ein Haustier mit eigenartigem Hobby.
Polizist:
Ein klassischer deutscher "Wachtmeister", ein Polizist der alten Schule, sehr korrekt, aber dann doch nicht.
Gretl:
Bekannte von Hacivat mit unübersehbaren Vorzügen
Autor: Hartmut El Kurdi
Regie: Peter Kirsch
Spiel: Hanne Scharnhorst und
Nöck Gebhardt-Seele
Produktion im Theater Fadenschein
aktuell nicht im Repertoire